Energie und ­
Gesellschaft

Die Migros Zürich übernimmt Ver­antwor­tung und engagiert sich: ob in Belan­gen rund um das Klima, Energie­effizienz, Nach­haltig­keits­themen oder mit dem Kultur­prozent, welches zur sinn­vollen Lebens­gestal­tung und zur Förderung der Lebens­qualität in unserer Gesell­schaft beiträgt.

Energiebericht 2022

Weitsichtig in die Zukunft

Klima, Energie­effizienz und Nach­haltig­keit sind Themen, die der Migros seit jeher wichtig sind. Des­halb verfolgt die Migros Zürich auch ab­seits von Unsicher­heiten zur Energie­verfüg­bar­keit und steigenden Preisen eine Strategie, die in erneuer­bare Energie­quellen investiert und Inno­vationen fördert.

Die Hauptziele des Energie-Managements bestehen aktuell darin, mehr des verbrauchten Stromes selber zu produ­zieren, mehr eigene Abwärme zu nutzen und nur wenig fossile Wärme dazu zukaufen. Dazu setzt die Migros Zürich auf der Strasse wie auch im Ge­bäude auf modernste Techno­logien und Inno­vationen. Aktuell­stes Beispiel ist das anix-System in Kloten, welches sich Ab­wärme für die Beheizung von Gebäuden zu Nutze macht und gut 80% Heizöl einspart.

Das Jahr 2022

Energie und Klima haben im letzten Jahr weltweit an Auf­merk­sam­keit gewonnen. Die Versorgungs-Krise und die damit verbundenen Ausfall­risiken und hohen Preise führen dazu, dass Ein­sparungen und Um­stellungen auf erneuer­bare Energie­träger noch interes­santer geworden sind. Klar, dass diese Situation auch die Migros Zürich intensiv bewegt.

Anderer­seits werden die beiden Themen migros-weit schon seit vielen Jahren aktiv verfolgt. Im Jahr 2021 war für die Periode 2020–2030 eine neue Klima- und Energie­strategie erarbeitet worden. Diese Strategie verpflichtet und setzt klare Leit­planken, deren konkrete Umsetzung aktuell eine grosse Heraus­forderung darstellt.

In diesem Sinne unter­stützten und beschleu­nigten die Energie-Mangel­lagen und die hohen -Preise die Ziel­erreichung. Hohe Preise machen viele Mass­nahmen wirt­schaft­lich, die zuvor nicht merk­lich ins Gewicht fielen. Und der Druck, die Kosten zu dämpfen, steigt. Anderer­seits bestehen nachhaltige Mass­nahmen nicht in der Umsetzung kurz­lebiger Aktivitäten, sondern im Verfolgen der Kenn­zahlen, sowie dem Bau und Betrieb hoch­effizienter Anlagen. Und auch dies gehört seit langem zur Strategie der Migros Zürich.

So wird auch die Sanierung des Hoch­hauses der Migros Zürich an der Pfingst­weid­strasse 101 in Zürich einen grossen Ein­fluss auf den Energie­bedarf haben. Das Hoch­haus ist seit dem Sommer 2022 ein­gerüstet und unter­zieht sich einer gesamt­heitlichen Ver­jüngungs­kur. Es erhält neue Fassaden und neue tech­nische Anlagen, was den Energie­bedarf entschei­dend senken wird.

Die Haupt­stoss­richtungen des Energie­managements

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Wärme aus fossilen Quellen reduzieren und Abwärme­anteil erhöhen

Die aktuelle Situation auf den Energie­märkten zeigt deutlich: Es ist von Vorteil, möglichst viel Energie selbst zu produzieren und zu nutzen. Abhängigkeiten können zu sehr hohen Preisen oder Mangel­lagen führen. Für die Migros Zürich bedeutet das: möglichst viel Abwärme der gewerb­lichen Kälte zu nutzen und nur wenig fossile Wärme dazu­zukaufen. Der Anteil der Abwärme am Wärme­bedarf der Standorte der Migros Zürich beträgt aktuell fast 40%. Der Bedarf an Heizöl hat schon stark abge­nommen, jedoch trägt Gas – ebenfalls sinkend – immer noch zu einem Drittel der Wärm­emenge bei. Anderer­seits wird mehr als ein Drittel der gesamten Wärme­energie von Heizungen in gemieteten Objekten bereit­gestellt, auf welche die Migros Zürich keinen direkten Einfluss nehmen kann.

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Erhöhung der selbst produzierten erneuerbaren Energie (PV-Anlagen)

Neue eigene Photovoltaik-Anlagen werden im Jahr 2022 keine gebaut. Die bestehenden Anlagen produ­zierten aber mehr Energie als im Vorjahr. Gleich­zeitig ist derjenige Anteil an Solar­strom steigend, welcher von Anlagen der Vermieter direkt bezogen wird, so neu in Ober­engstringen und in Zürich-Wengihof.

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Reduktion der synthetischen Kältemittel

Emissionen von Kältemitteln tragen bei den Filialen mittler­weile mehr zum Treib­haus­effekt bei als das CO2, welches aus fossilen Wärme­quellen stammt. Bis 2030 wird das Nach­füllen von synthe­tischen Kälte­mitteln bei vielen Typen von Kälte­anlagen europaweit weiter einge­schränkt. Die GMZ hat sich dazu einen ehr­geizigen Aus­stiegs­pfad zum Ziel gesetzt. Bis 2030 sollen nur noch kleine Mengen von diesen Kälte­mitteln vor­handen sein. Bei jedem Umbau werden die Kälte­mittel durch natürliche Kälte­mittel ersetzt. Und auch in gewissen be­ste­henden Anlagen wurde mit dem Ersatz der Kälte­mittel begonnen. Bezüg­lich der aktuellen Ziel­erreichung zeigen sich aber auch die Ver­zögerungen bei einigen geplanten Umb­auten. Im laufenden Jahr sollen aber weitere grosse Kälte­anlagen ausser Betrieb kommen, was die Ziel­erreichung wieder auf Kurs bringen sollte.

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Ziel: Umwelt­freundlicher LKW-Verkehr

Die Entwicklung des CO2-Ausstosses im Bereich des Trans­ports ist rasant, deut­lich schneller als erwartet. Zwar ist der Anteil der Fahr­zeuge mit alter­nativem Antrieb noch relativ gering (10 Fahrzeuge: 3 Wasser­stoff- und 7 Elektro-LKW). Aber der CO2-Ausstoss konnte damit seit 2020 schon um mehr als 10% reduziert werden. Das ambitio­nierte Ziel für 2030 ist noch immer erreichbar.

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Ziel: Abfall wird der Wieder­verwertung zugeführt

Die Abfallmenge bewegt sich leicht nach unten, die hohe Recycling-Quote konnte gehalten werden. In der Betriebs­zentrale hat vor allem die lange erwartete Umstellung vom Seiten­ablad zum Heck­ablad der Lastwagen, welche den Abfall jeweils aus den Filialen retour nehmen, eine deutliche Ver­ein­fachung des Betriebs­ablaufs ermöglicht. Die Retouren­logistik folgt damit den anderen Prozessen in der Betriebs­zentrale, welche schon längere Zeit auf dem Heck­ablad beruhen.

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Verbrauchs­ziele für die Periode 2020–2030

Das Ziel 2022 wurde beim Strom­verbrauch knapp verfehlt. Bei den Filialen führte vor allem der warme Sommer zu einem höheren Strom­bedarf als im Vorjahr. Fast alle Kälte­anlagen hatten einen um bis zu 5% höheren Verbrauch. Dem­gegen­über lag der Bedarf an Grundstrom (Licht, Aktions­kühler, Infor­matik, u.a.) bei den meisten Filialen auf dem Niveau des Vor­jahres. Einen höheren Bedarf zeigte sich vor allem auch bei den Migros-Restaurant, dies wohl die Folge der teil­weisen Schlies­sungen im Vorjahr.

Der Bereich Freizeit und Fitness wurde per Anfang 2022 neu organisiert. Sämt­liche Fitness- und Wellness-Einrich­tungen sind seither in der neuen movemi AG zusammen­gefasst und hier nicht mehr enthalten. Ebenso bilden die Klub­schulen seither eine eigene Rechts­einheit. Der Freizeit­bereich der Migros Zürich besteht im Wesent­lichen noch aus der Event­hallen in Oerlikon und dem Park im Grüene in Rüschlikon. Der Ziel­pfad wurde ent­sprechend korrigiert.

Der Strom­bedarf der Betriebs­zentrale sank nicht zuletzt infolge des Hoch­hauses, welches sich seit dem Sommer 2022 im Umbau befindet.

Im Bereich der Freizeit­einrichtungen ist vor allem die Event­halle 550 in Oerlikon energie­intensiv. Nach der Pandemie konnte sie ihren Betrieb jetzt erstmals richtig hoch­fahren – mit ent­sprechend höherem Energie­bedarf. Wie auch beim Strom be­inhalten diese Zahlen seit 2022 den Verbrauch der Fitness­parks nicht mehr, was das rasche Abfallen des Ziel­pfades erklärt.

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Für die starke Reduktion des CO2-Ausstosses ist vor allem der Bereich Transport verant­wortlich. Obschon derzeit der Anteil der Fahrzeuge verhältnis­mässig gering ist, zeigen sich die Effekte der Um­stellung auf die Antriebe Elektro und Wasser­stoff bereits deutlich. Im Bereich der Raum­wärme spielte zudem der kurze und recht milde Winter 2021-2022 eine Rolle. In den meisten Bereichen sank der Raum­wärme­bedarf um 10–20%.

Der Wärme­bedarf der Betriebs­zentrale konnte einmal mehr gesenkt werden. Der Umbau des Hoch­hauses in der Herdern wird dessen Wärme­bedarf entscheidend reduzieren, und damit den Einsatz von Gas als Wärme­quelle über­flüssig machen.

Im Bereich der Freizeit ist es wiederum die denkmal­geschützte ehemalige Industrie­halle Halle 550 in Zürich-Oerlikon, welche einen hohen Wärme­bedarf aufweist.

Highlight 2022

Das neue anix-System

Abwärme für die Behei­zung von Gebäuden zu nutzen, ist eine gute Idee. Genau da setzt das neue anix-System an – weil jede Kilowatt­stunde zählt. Aber was ist über­haupt Abwärme?

Viele Prozesse geben neben Ihrem eigent­lichen Haupt­zweck auch Wärme auf tiefem Temperatur­niveau an die Umgebung ab. Was im Winter grund­sätzlich will­kommen ist, stellt im Sommer, und vor allem bei grossen Mengen, einen unerwünschten Effekt dar. Das Management dieser Abwärme ist des­halb nicht immer einfach, und Gegen­stand einer Inno­vation, welche die GMZ seit dem Ende 2022 erstmalig testet.

Das von der Aargauer Firma anergytec entwickelte anix-System hat das Ziel, sämtliche in einem Gebäude vor­handene Abwärme bis zur letzten Kilowatt­stunde (kWh) zu nutzen: die Abwärme der gewerbliche Kälte­erzeugung, die Abwärme der ver­brauchten Luft, aber auch die Wärme, welche in der Aussen­luft vorhanden ist. Eine intelli­gente Steuerung über­nimmt dabei das Management. Diese weiss jeder­zeit, welche Wärme­quelle momentan die effizien­teste ist. Herzstück des Konstrukts ist eine Wärme­pumpe, welche die Nieder­temperatur­wärme (Anergie) auf das nutzbare Niveau von 30–60 °C anhebt. Das braucht zwar Strom, aber sehr viel weniger als die Anlage schluss­endlich in Form von Wärme erzeugt.

Für dieses Pilot­projekt bot sich der Stand­ort Kloten für die Migros Zürich geradezu an. Wurden bis letztes Jahr die vielen Wohnungen im be­treffenden Gebäude noch komplett mit Heizöl beheizt, soll der Bedarf an Heizöl nun um mehr als 80% sinken.

Das anix-System erzeugt aus unter­schied­lichen Wärme­quellen nutzbare Wärme, und verhindert so weit­gehend, dass wert­volle Abwärme aus dem Betrieb des Super­marktes an die Umge­bung abgegeben wird.

Andreas Frölich
Teamleiter Energiemanagement

Was macht das anix-System konkret?

Das System nutzt alle in einem Gebäude vor­han­denen Abwärme­quellen und trans­formiert diese auf ein nutz­bares Temperatur­niveau, zum Heizen oder zur Warm­wasser­erzeugung.

  • Die Wärme der Lüftungs­abluft wird heute über einen Wärme­tauscher genutzt, um die Zuluft vorzu­wärmen. Aber es steckt sehr viel mehr Energie drin.
  • Die Abwärme der gewerb­lichen Kälte­anlage wird heute eben­falls nur bis zu einem gewissen Temperatur-Niveau genutzt.
  • Die Energie der Umgebungs­luft wird über einen Luft­kühler, vor allem in der Über­gangs­zeit, über die Wärme­pumpe genutzt.

Das System kennt immer die optimale Variante und entscheidet selbst, welche Energie­quelle für das Gesamt­system optimal ist. Und es nutzt immer zuerst die Abwärme direkt, bevor es die Wärme­pumpe zuschaltet.

Weitere Highlights aus dem Energiebereich

Umbau des Hochhauses an der Pfingstweidstrasse 101

Zu seiner Bauzeit in den 60er-Jahren galt das Hoch­haus am Haupt­sitz der Migros Zürich als architek­tonisches Meister­stück. Es wurde mit unzäh­igen Inno­vationen in Bezug auf intelli­gente Statik und einen minimalen Material­verbrauch gebaut und steht gar unter Denk­mal­schutz. Die heute geltenden anspruchs­vollen bau­lichen Normen zu erfüllen, war bei den Bau­arbeiten deshalb eine beachtliche Heraus­forderung. Dank diverser Neue­rungen ist das Hoch­haus nun wieder auf dem aktuellen tech­nischen Standard und bereit für kommende Jahr­zehnte. Beim rund 55 Meter hohen und 16 Stock­werke umfassenden Gebäude wurden zahl­reiche energie­sparende Verbesserungen erreicht.

Die neuen 3-fach-isolierverglasten Fenster, welche die alten 2-fach-isolier­verglasten ablösen, weisen im Gegen­satz zu den Vorgängern eine rund vier­mal höheren Wärm­dämmung auf. Bei einer Anzahl von über 1 000 Fenstern ist das eine Neuerung, die ins Gewicht fällt. Charakte­ristisch für das gesamte ursprüng­liche Hoch­haus ist auch die Aussen­hülle, die aus einem Zwei-Schalen­mauerwerk besteht – das heisst aus einer inneren und äusseren Back­stein-Reihe, ohne jegliche Dämm­schicht dazwischen. Auch nach dem Umbau bleibt das Zwei-Schalen­mauerwerk mit äusseren Back­stein­hülle und inneren Beton­elemente bestehen, die Zwischen­räume wurden bei dieser Gelegen­heit mit einer 20 cm dicken Wärme­dämmung auf­gefüllt. Diese Mass­nahme verbessert den Isola­tions­wert um das Vier- bis Fünf­fache. Im Bereich Strom wird das komplette Hoch­haus auf eine moderne und effiziente LED-Beleuchtung umgestellt. Eben­falls werden neue energie­effiziente Lift­anlagen verbaut. Die Sanierungs­arbeiten am Hoch­haus der Betriebs­zentrale Herdern sind aktuell weit fort­geschritten.

Elektro-Mobilität

Die elektrisch unter­stütze Fort­bewegung nimmt weiter stark zu. Waren es bis vor kurzem noch ver­einzelte Fahr­zeuge, welche elek­trisch betrieben waren, gehören Elektro­autos heute zum normalen Strassen­bild.

Beim Aufbau der öffent­lichen Infrastruktur spielt die Migros eine wichtige Rolle. Bis anhin war das Tanken an den Elektro­lade­stationen der GMZ für Migros-Kundinnen und Kunden gratis. Fünf Stand­orte waren in Betrieb. Nun wird das Angebot aus­gebaut. Während bisher kleine, langsame Lade­stationen installiert waren, soll es in Zukunft an geeigneten Stand­orten auch Schnell­lade­stationen geben, welche in der Lage sind, die Fahr­zeuge in weniger als einer Stunde zu laden. Neu wird diese Dienst­leistung kosten­pflichtig und in der Migros schweiz­weit identisch gehand­habt.

Dieses Konzept hat die GMZ bereits in Wollerau und Altstetten-Neumarkt umgesetzt, sowie beim Umbau Thalwil – einen raschen Ausbau hat sich die Migros zum Ziel gesetzt.

Kulturprozent

Kulturelles Engagement

Das Migros-Kultur­prozent fördert seit 1957 Talente, vergünstigt Eintritts­karten und unter­stützt kultu­relle sowie soziale Projekte. Was immer Sie in der Migros ein­kaufen: Sie leisten damit einen Beitrag zu Kultur, Bildung, Freizeit und Er­holung. Wir stellen Ihnen einen kleinen Teil dieses Engage­ments näher vor.

Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler hatte weit mehr im Sinn als blosses Geschäften. Es war seine Idee, die Gesell­schaft am Erfolg teil­haben zu lassen. Früh rief er ins Leben, wofür sich die Migros bis heute ein­setzt: für Kultur als All­gemein­gut, Bildung, für Freizeit und Erholung. Das welt­weit einzig­artige Förderungs­konzept gehört fest zum ideellen Fundament der Migros und ist als Kultur­prozent seit 1957 als eigen­ständiger Geschäfts­zweck in den Statuten verankert. Was auch immer Kundinnen und Kunden in der Migros einkaufen: Ein Prozent des Umsatzes gibt ihnen die Detail­händlerin zurück. Der Jahres­rück­blick stellt eine gute Gelegen­heit dar, einen kleinen Teil dieses Engage­ments zu beleuchten.

 

Sommernachtsball

Ein ureigenes Projekt der Migros Zürich ist der Sommer­nachtsball. Seit mehr als zwanzig Jahren verwandelt der Tanz-Event die Halle im Haupt­bahn­hof Zürich in den grössten Ball­saal der Schweiz. Bis spät in die Nacht wird getanzt zu Live­musik von nam­haften Ball-Orchestern. Der Eintritt ist und bleibt kosten­los. Alle sind herzlich willkommen – mitzutanzen und sich von der einzig­artigen Atmosphäre verzaubern zu lassen.

Seit mehr als zwanzig Jahren verwandelt der Tanz-Event die Halle im Haupt­bahn­hof Zürich …
… in den grössten Ball­saal der Schweiz.
Seit mehr als zwanzig Jahren verwandelt der Tanz-Event die Halle im Haupt­bahn­hof Zürich …
… in den grössten Ball­saal der Schweiz.
Tanzwerk101

Der Tanz ist ein Bereich, in dem sich die Migros Zürich seit jeher engagiert. 2013 öffnete auf dem Areal Herdern das Tanzwerk101 seine Türen. Entstanden aus der Dance Academy und der Colombo Dance Factory bietet die Schule eine unschlag­bare Viel­falt an Tanz­stilen. Von Hip-Hop und Jazz über Burlesque und Ballett bis hin zu Salsa, Swing und Hoch­zeits­walzer. Im Tanzwerk101 finden Hobby­tänzer für Freizeit­gestaltung und Profis zur Weiter­entwick­lung das ideale Angebot. und entwickelte sich zur grössten Tanz­schule der Schweiz.

Abwechs­lungs­reiche Partner

Viele weitere Erlebnisse warten bei einem Besuch im Park im Grüene in Rüschlikon, im Zoo Zürich, in der wild­roman­tischen Park­land­schaft Seleger Moor, im faszinierenden Landes­platten­berg im Glarner­land, in Konzert­sälen und auf Bühnen. Auch mit dem Zürcher Schau­spiel­haus verbindet die Migros eine lange Partner­schaft. Ganze siebzig Jahre ist es her, dass Gottlieb Duttweiler die ersten vergünstigten Vor­stellungen für seine Genossen­schafte­rinnen und Genossen­schafter und deren Angehörige organisierte. Und nicht zuletzt lässt sich mit der traditionellen Konzert­reihe Classics in der Tonhalle Zürich in abwechs­lungsreiche Klang­welten eintauchen.

Kleine ganz gross

Unterstützt werden grund­sätzlich Kultur­veranstal­tungen, soziale Projekte sowie Freizeit- und Breiten­sport­anlässe, die weder selbst­tragend noch gewinn­orientiert sind. Auch im Jahr 2022 sind rund 1500 Gesuche eingereicht worden der Bereiche Musik, Natur­schutz und Ökologie, Soziales, Sport, Tanz, Theater, Zirkus und weiterer.

Einige Beispiele von unter­stützten lokalen Veran­staltungen oder Projekte:
Klassik im Schloss, Open Air Bounce Bounce, Wadin Jazz Club, Cäcilienchor Thalwil, Musigfründe Säuliamt, Operetten­bühne Hombrechtikon, Orgelfestival Uster, Elements of Rock, Zürcher Ländler­sunntig, Jazz im Seefeld, Naturnetz Pfannenstil, Igelzentrum Zürich, Naturzentrum Glarnerland, Imkerverein Höfe, Schweizer Vogel­schutz, Verein SWILD, Ferienpass, OK Brahmshoffest, Cevi Mönchaltorf Sommer­lager, Job-Werkstatt, Social Fabric Association, Lehr­messe, Blauring Pfäffikon Herbstlager, Kafi Klick, Schloss­lauf Rapperswil-Jona, Cyclo­cross Meilen, Limmatnixen Zürich, OL Zimmerberg, Schachclub Zürich Seebach, Rägi Camp, Curling Club Glarus, Roll­sport­club Uster, Kids on Track, Sihltaler Frühlings­lauf, Zürich tanzt, Flamenco­festival Zürich, Dance Slam, Kids in Dance, Tanzhaus Zürich, compagnie drift, KufKi Kultur für Kinder, Theater Gustavs Schwestern, Kulturtage Thalwil, Theater­gruppe akitiv, SPUNK Impro­theater-Festival, Klein­kunst-Festival Chrüz & Quär, Atelier Theater Meilen, Roikkuva’s Kultur­palast, Minicirc, Zirkus Chnopf, Zirkus­schule Marotte, Variété Pavé, Zirkusquartier Zürich, Ustemer Lese­sommer, Kino am See Pfäffikon SZ, Videoex, Vorlesbar, Poetry Slam Zürich, Ausstellung «Dimensionen», Ort für Wort See-Linth, Zauber­laterne, Geschichten­oase oder das Black Film Festival.

Plastik-Recycling

Aus altem Plastik wird neuer Plastik

Als erste Partnerin hat die Migros Zürich mit der Stadt Zürich die Verein­barung unter­zeichnet, Plastik-Sammel­säcke anzubieten und den gesammelten Abfall zurück­zunehmen. Im Sommer 2022 startete ein Pilot­betrieb in vier ausge­wählten Filialen in der Stadt.

Durch das Jahr wurde die Samm­lung auf weitere Migros-Super­märkte aus­ge­weitet. Inzwischen werden an neun­zehn zentral gelegenen Migros-, Alnatura- und VOI-Stand­orten die Sammel­säcke entgegen­genommen.

Mit der Lancierung des Plastik-Sammel­sacks bietet die Migros der Stadt­zürcher Bevölkerung eine einfache Möglich­keit, Plastik­verpackungen zu Hause zu sammeln. Das gesammelte Plastik wird sortiert, recycelt und soll zukünftig für neue Verpackungen der Migros-Industrie wieder­verwendet werden.

Mit dem Migros Plastik-Sammelsack kann die Zürcher Bevölkerung praktisch Plastik­verpackungen zu Hause sammeln
Weshalb nimmt die Migros Plastik zurück?

Plastik­verpackungen sind bei vielen Produkten immer noch erste Wahl, um die Lebens­mittel hygienisch zu verpacken und möglichst lang halt­bar zu machen. Die Migros versucht, auf Plastik­verpackungen zu verzichten, bei Unverpackt- Stationen sogar auf Ein­weg­verpackungen. Wenn (noch) nicht auf Plastik verzichtet werden kann, soll es rezykliert werden, um daraus neue Verpackungen her­zu­stellen. Zum Beispiel für Produkte aus der eigenen Migros-Industrie.

Wie viel Plastik wird rezykliert?

Ziel ist es, länger­fristig mindestens 70 Prozent des gesammelten Plastiks zu rezyklieren und daraus neue Plastik­verpackungen her­zu­stellen. Das funktioniert heute schon teil­weise: Die Reinigungs­mittel­flaschen der Migros-Marke Potz bestehen zu 100 Prozent aus rezykliertem Plastik.

Was gehört in die Säcke und was nicht?

Praktisch alle Plastik­verpackungen: Joghurt­becher, Sixpack­folien, Trag­taschen, Tuben, Nach­füll­beutel. Die Verpackungen sollten möglichst sauber sein. Plastik­flaschen können weiter­hin gratis in der Migros oder auch im Sack entsorgt werden. Nicht hinein dürfen: PET-Getränke­flaschen (sie gehören in die separate PET-Sammlung), Plastik­flaschen mit Inhalt, Styropor, Spiel­zeug, Elektro­geräte.